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Edfu
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Der Tempel des Horus in Edfu ist gut erhalten.  Der Pylon ist fast komplett, eigentlich fehlen außer ein paar Steinen oben nur die Fahnenmasten, die in die Nischen gehören. Beim Anblick der Säulenhalle merkt man, dass es sich hier um ein ptolemäisches Bauwerk handelt, also ziemlich jung ist.

Der Tempel war Hauptkultort des Horus gewidmet. Verschiedene übermannshohe, imponierende Falkenstatuen lassen an der Bedeutung des Horus als Vater des jeweiligen Königs auch keine Zweifel.

Die Säulenhalle zeigt  ptolemäischen Kapitelle. Spätestens hier wird auch mit Blick auf die Säulengänge ringsum klar, warum dieser Tempel als einer der besterhaltensten Ägyptens gilt.

Vorbei am Horus mit der Doppelkrone Ober- und Unterägyptens kommt man in die Säulenhalle.

Um das Besondere zu sehen, geht man durch die Säulenhalle ins Allerheiligste: den Barkenschrein.

Das Allerheiligste war ein exklusiver Raum. Dorthin hatten nur zwei Personen Zugang: der König als höchster Priester des Landes und der Hohepriester, der erste Priester des Tempels, Letzterer aber auch nur zur Aufrechterhaltung der Ordnung, da der König ja nicht ständig überall sein kann und die Riten trotzdem abgehalten werden müssen. Und graduell, je nach Dienstgrad, hatten Personen Zugang unterschiedlichen Grades bis zu unterschiedlichen Türen und Schranken.

Selbst wir können heutzutage das Allerheiligste nur betrachten, aber nicht betreten. Dafür erwartet uns hier der Nachbau der Horus-Barke, wie sie an Feiertagen von Priestern aus dem Tempel getragen und dem Volk gezeigt wurde.

Die  Innenräume waren farbig bis knallbunt gestaltet. Übrigens darf man hier auch fotografieren, jedenfalls ohne Blitz.

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