Hier haben wir schon eine prominente Ägypterin. Sie hat einen etwas verknitterten Gesichtsausdruck, ihre Nase ist abhanden gekommen.
Wer Asterix gelesen hat, weiß auch wie das passiert ist. Obelix ist hier herumgeklettert und hat dabei die Nase abgebrochen. Das geschah sehr zum Leidwesen aller Andenkenhändler, die von ihren kleinen Steinfiguren darauf die Nase abhauen mussten.
Die Händler gibt es auch heute noch, man findet sie überall an den Highlights der touristischen Attraktionen. Sie sind nicht nur zu übersehen, sondern manchmal richtig nervtötend. Näheres dazu an anderer Stelle.
Eine nette Geschichte, die aber leider ebenso wie Asterix und Obelix eine Fabel bleibt. Tatsächlich soll irgend ein Feldherr dies Sphynx als Zielscheibe für Schießübungen mit schwerem Gerät verwendet haben. Ein Treffer in die Nase soll bewirkt haben, dass die Sphinx heute ein wenig verknautscht vom Sockel schaut.
So berichtete das jedenfalls unser Reiseführer.
Die Figur zeigt einen Löwen, der den Kopf des Königs trägt. Der Löwe ist ein Zeichen für Stärke und Kraft, die auf diese Art und Weise mit dem König verbunden wird. Solche Darstellungen findet man auch an anderer Stelle. Aber es ist eben diese Dame in Gizeh, die so so prominent geworden ist. Andere, kleinere Ausführungen findet man zum Beispiel in den Ausgrabungen in Memphis.
Einstmals lagen die Pyramiden in der Wüste. Das hat sich durch das Wachstum von Gizeh geändert, Die Pyramiden liegen alle auf einer Linie, sie haben die selben Größenverhältnisse zwischen Länge und Höhe. Lediglich die ersten Bauwerke weichen davon ab.
Gebaut sind sie überwiegend aus Sandstein un Buntsandstein. Die Maße sind auch noch heute imposant. Der Eindruck steigert sich, wenn man die Bauweise und den Zeitpunkt der Errichtung berücksichtigt.
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